ORGANpromotion

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Vom 2. bis 5. August 2018 fand die zum neunten Mal unter der Organisation von ORGANpromotion die „Orgelakademie Oberschwaben“ statt.

Die Orgellandschaft Oberschwabens verfügt über eine hohe Anziehungskraft, denn die „Orgelakademie Oberschwaben“ war mit 14 Teilnehmern aus England, Griechenland, Kanada, Japan, Österreich und Deutschland international besetzt.

Unterrichtet wurde an der Holzhey-Orgel in Obermarchtal. ORGANpromotion konnte erstmalig den renommierten emeritierten Orgelprofessor Gerhard Weinberger (München) für diese Veranstaltung gewinnen. Weinberger war durch seine editorische Tätikgkeiten für oberschwäbische Orgelmusik des 18. Jahrhunderts ein eine gute Wahl für diesen Kurs. Das Niveau der Spieler reichte vom Orgelanfänger bis zum Konzertorganisten. Jeder erhielt Impulse, um sein Spiel zu verlebendigen und seine Artikulation zu verbessern.

Weitere Besichtigungen gab es an den historischen Instrumenten in Rot an der Rot und in Ochsenhausen, wo einige Teilnehmer der „Orgelakademie Oberschwaben“ auch der Preisverleihung innerhalb der ISAM (International Summer Academy of Music) beiwohnten.

Einige der Kursteilnehmer gestalteten ein Teilnehmerkonzert im Obermarchtaler Münster mit Werken von Sweelinck, Muffat, Walther, Mozart und Rinck und gestalteten den Sonntagsgottesdienst an der Obermarchtaler Holzeyorgel.

Abgeschlossen wurde der Kurs durch ein Dozentenkonzert von Prof. Gerhard Weinberger, der ein abwechslungsreiches Programm mit oberschwäbischen Organisten zusammengestellt hatte, die vielfache Klangfarben der Orgel beleuchteten.Wem sind Komponisten wie Metsch, Betscher, Rosengart, Zöschinger, Will und dem Obermarchtaler Klosterkomponisten Bachmann bekannt? Den Abschluss des Konzertes bildete eine vierhändige Fuge von Bachmann, bei der Beatrice-Maria Weinberger mitwirkte.

(Dirk Brödling, 31812 Bad Pyrmont)