ORGANpromotion

ORGAN MANAGEMENT IN EUROPE SINCE 1990 • CD- AND DVD-LABEL

 

 

Kerstin Petersen (Orgel/Pedalharmonium), Yu-Ching Chao (Blockflöten), Lilli Pätzold (Blockflöten/Zink), und Lin Chen (Perkussion)

 

Das 2022 formierte Ensemble DRUMS & PIPES präsentiert neueste musikalische Werke europäischer Komponist*innen. Gemeinsam mit der Kuratorin und Komponistin Ruth Wiesenfeld vermitteln die vier außergewöhnlichen Interpretinnen neben der Klangkunst auch die Geschichten, die hinter der Musik stehen.

 

Die Premiere findet im Rahmen der altonale, dem Norddeutschen Kulturfestival der kulturellen Vielfalt sowie des blurred edges Festival für aktuelle Musik in Hamburg statt.

 

Konzert 1: Samstag 18.06.2022 18Uhr St. Petri Altona

DRUMS & PIPES «phönix miracle»

 

Konzert 2: Sonntag 19.06.2022 18Uhr Lutherhaus Bahrenfeld

DRUMS & PIPES «syrinx dream»

 

 

Das Thema „Freiheit“ der diesjährigen altonale inspiriert die Hamburger Künstlerinnen zu zwei unterschiedlichen Programmen: »phönix miracle« und «syrinx dream», in denen sich improvisierte und neu komponierte Musik begegnen. Die Orgel spielt solistisch sowie kammermusikalisch im Zusammenspiel mit Perkussion, Blockflöten und Zink auf:

 

Unerwartete Konstellationen treffen meditativ bis virtuos-explosiv aufeinander - so in den Kompositionen up - desire 4.1 [Mantra] von Carsten Hennig (Dresden), der Toccata Schlaflied für einen Kolibri von Markus Zahnhausen (München), Drachen Tanz von Lin Chen (Hamburg) und der phönix von Alyssa Aska (Graz). Als Uraufführungen erklingen in den Konzerten u.a. syrinx for recorder and organ positive/harmonium, ebenfalls komponiert von Alyssa Aska, sowie ein Werk für Schlaginstrumente, Blockflöten und Orgel von Ruth Wiesenfeld (Berlin).

 

Die große Dynamik und Vielfalt ihres Instrumentariums zeigen die Musikerinnen außerdem in Ensemble-Improvisationen. Dem Motiv der „Freiheit“ widmen sie eine eigene Improvisation. Ausgehend von einem Gedicht Mascha Kalékos entstehen im musikalischen Zusammenspiel Klangskulpturen - Hörwelten - Träume - innere Orte, in denen sich „ausgetrocknete Wüste“ überraschend in einen „Paradiesgarten“ verwandeln kann.

 

Die Programme gestalten die Interpretinnen als Gesprächskonzerte, in denen das Publikum nah an die Musik herangeführt wird - dies ist durch die Gegebenheiten im Gemeindesaal des Lutherhauses Bahrenfeld mit Bühne / Tribüne / Empore sowie in St. Petri mit Orgel- und Seitenemporen räumlich auch mit großzügigem Abstand möglich.

 

Die Konzerte beginnen bereits am frühen Abend (18:00 Uhr), um insbesondere auch älteren und sehr jungen Menschen / Familien den Besuch zu ermöglichen.

Im Anschluss an die Konzerte ist ab 19:15 Uhr auf dem Außengelände ein gemeinsamer Ausklang mit Getränken und Snacks geplant. Hier ist auch die Gelegenheit, persönliche Fragen und Feedback an die Künstlerinnen sowie den Veranstalter und Kooperationspartner zu richten.

 

Die Buchung erfolgt über den Ticketservice der altonale.

 

Besonderheit:

Die Veranstaltungen DRUMS & PIPES «syrinx dream» und DRUMS & PIPES «phönix miracle» stehen in Verbindung miteinander. Die beiden Programme präsentieren jedoch unterschiedliche Musik und Inhalte. Für jede Veranstaltung wird in eigenes Konzept entwickelt, das speziell auf die räumlichen Gegebenheiten eingeht. Hinter der Idee der Konzertserie steht neben den künstlerischen Inhalten der Gedanke, dass Interessierte gleich zwei Orte mit innovativen Kulturangeboten in Altona kennenlernen und im Rahmen der Aufführungen persönlichen Kontakt zu den Akteuren im Stadtteil knüpfen können.

 

Förder- und Kooperationspartner des Ensembles sowie der Veranstaltungen: Altonale, Festival blurred edges, GEDOK Hamburg, St. Petri Altona, Luthergemeinde Bahrenfeld, Musikfonds, Neustart Kultur

 

Die Mitwirkenden:

Die Mitwirkenden - fünf freiberufliche Musikerinnen - finden sich zu diesem Ensemble -Projekt zusammen. Der Großteil der Werke wurde / wird eigens für sie komponiert und im Rahmen der beiden Veranstaltungen DRUMS & PIPES uraufgeführt. Zwei besondere Ensemble-Kompositionen von Ruth Wiesenfeld und Alyssa Aska können Dank der Förderung von Musikfonds Berlin im Rahmen des Programms Neustart Kultur im Frühjahr 2022 entwickelt und erarbeitet werden.

 

Die einzelnen Künstlerinnen:

 

Als Interpretin und Ideengeberin innovativer Veranstaltungsprojekte gibt die Hamburger Konzertorganistin Kerstin Petersen Impulse, die Musik in aktuellen Kontexten neu zu hören und zu erleben. Insbesondere engagiert sich Kerstin Petersen für neues Repertoires in der Orgel-Kammermusik - hierfür arbeitet sie eng mit Tonschöpfer*innen aus aller Welt zusammen. Referenzen: Hauptkirche St. Michaelis / Hauptkirche St. Petri Hamburg, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Internationale Orgelakademie Göteborg, Orgelpark Amsterdam, orgelARTmuseum, Akkordeon Akut Festival, HfK Dresden, HfMT Hamburg, Organeum, Internationales Symposium Vision Kirchenmusik / Orgelakademie Stade, Kaiser - Wilhelm - Gedächtniskirche Berlin / TONALi, blurred edges, Festival Verfemte Musik Hamburg u.a. Internationale Solo- und Ensemble-Konzerte mit zahlreichen Uraufführungen. Mitwirkung bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. CD-Produktionen Heiter bis wolkig, stille töne, Organ meets Gong (2019), Konzert- und Filmprojekte mit Uraufführungen zum Barlach-Jahr (2020), Projekte 2021 »Wasserflüssen Babylon - Orgel aktuell«, »abgründe träume» Duo A&O (blurred edges Festival), »Nur einmal glücklich sein« (Orgelstadt Hamburg) u.a., 2022 wirkt sie mit Duo A&O beim Festival BRANDNEU für neueste Orgelmusik mit einem Programm zur documenta fifteen in der Bischofskirche St. Martin Kassel mit. www.kerstin-petersen.org

 

Die Blockflötistin Yu-Ching Chao ist als Solistin, Kammermusikerin und Lehrerin aktiv. Nach ihren Studienabschlüssen in Hamburg und Leuven (Belgien) mit Auszeichnung setzte die taiwanesische Musikerin ihr Studium an der staatlichen Musikhochschule Trossingen fort, wo sie im Sommer 2019 das Konzertexamen im Fach Blockflöte bei Susanna Borsch bestand.

Als freischaffende Musikerin lebt und arbeitet Yu-Ching in Hamburg. Sie war zwischen 2017 und 2020 Mitglied des renommierten Flötenquartetts i Flautisti. Im Jahr 2018 gewann sie den Wettbewerb „International Recorder Festival“ in Nordhorn, Niedersachsen.

Sie teilt ihre musikalische Begeisterung in Form von Konzerten, Workshops und Vorträgen in ganz Europa, Israel, Hong-Kong und Taiwan. Außerdem arbeitet sie intensiv mit Spezialisten im Bereich alte Musik, zeitgenössische Musik sowie direkt mit den Komponisten, u.a. mit Peter Holtslag, Bart Spanhove, Erik Bosgraaf und Roderik de Man.

 

Die Blockflötistin und Zinkenistin Lilli Pätzold absolvierte im Sommer 2017 ihr Masterstudium bei Professor Peter Holtslag an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie besuchte Meisterkurse bei namhaften Musikern wie Han Tol, Michael Form und Maurice Steger. Sie ist Stipendiatin bei YEHUDI MENUHIN Live Music Now Hamburg e.V. und erhielt 2016 das Masefield-Konzertstipendium für das Konzept „The Flute`s Pleasure Garden“ von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. 2017 wurde sie von der Berenberg Bank Stiftung für ein Stipendium ausgewählt.

Als Lehrerin ist sie privat und an der Musikschule Eimsbüttel tätig, sowie als Dozentin bei der Breuberger FamilienMusikwoche des Internationalen Arbeitskreises Musik e.V. Schon früh beschäftigte sie sich mit der Entwicklung innovativer Konzertformate, was darin gipfelte, dass sie mit einem Masefield-Konzertstipendium der Alfred Toepfer Stiftung ausgezeichnet wurde. Langjährige Zusammenarbeit mit Komponisten aus dem Hamburger Raum und aller Welt führten über die Jahre zu einer bunten Sammlung neuer solistischer und kammermusikalischer Werke für Blockflöte und in jüngerer Zeit auch für Zink. Ihre vielseitige und offene Art zu arbeiten wurde 2018 mit der Verleihung des Berenberg Bank-Stipendiums gewürdigt. 2018 begann sie das Zinkstudium bei Gebhard David in Bremen. Höhepunkte ihrer bisherigen Laufbahn als Zinkenistin sind die Durchführung einer eigenen Turmmusikreihe und die Mitgliedschaft im Europäischen Hanse-Ensemble 2021 unter der Leitung von Manfred Cordes.

 

Die Perkussionistin Lin Chen wurde in Nanjing, China geboren. Seit 2006 lebt sie in Deutschland, wo sie zunächst an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar studierte und nach bestandenem Diplom 2011 in Hamburg ihr Studium mit dem Konzert­examen mit Auszeichnung bei Prof. Cornelia Monske abschloss. Im November 2009 erhielt sie den „Masefield-Studienpreis“, im März 2010 ein Stipendium der Berenberg-Bank. Viele Auftritte als Solistin und im Rahmen verschiedener Ensembles und Orchester (u.a. „International Mahler Orchestra“) führten Lin Chen u.a. nach China, Japan, Hong Kong, Finnland, Österreich und in zahlreiche deutsche Städte. In Hamburg war sie bereits bei Konzerten des NDR, Hamburger Sym­phoniker, „Black Box“ Konzertreihe der Opera Stabile, der Hamburger Came­rata, beim „John Cage Festival“ und bei den „Klang Werk Tagen“ zu hören. Außerdem trat sie in der Reihe „Stars von morgen“ der Hamburger Sym­phoniker in der Laeiszhalle unter Muhai Tang auf.

Im Rahmen ihres Konzertexamens spielte sie 2011 zusammen mit der Hamburger Camerata die Uraufführung des Konzerts für Schlagzeug und Orchester „Chang-e´s Reise zum Mond“ der jungen chinesischen Komponistin Yijie Wang. Dieses Werk hat die Komponistin speziell für Lin Chen und das Ensemble Kaleidophonia arrangiert. 2015 arbeitete und spielte sie als Solistin unter der Leitung von Tan Dun „Water Passion“ im Rahmen des Lux aeterna Festival in Lübeck und Hamburg, außerdem im Rahmen des Schleswig-Holstein Festival gemeinsam mit Martin Grubinger in dessen „Percussive Planet Ensemble“ und dem Star-Bariton Thomas Hampson in der Hamburger Laeiszhalle. www.lin-chen-percussion.com

 

Ruth Wiesenfeld ist Komponistin und Kuratorin. Ihre künstlerische Sprache bewegt sich zwischen musikalischer Komposition, Performance und Bildender Kunst. Ihre Kompositionsstudien beendete sie 2007 mit einem PhD am Dartington College of Arts bei Frank Denyer. Zuvor studierte sie Choreografie am European Dance Development Center in Arnheim. Ruth Wiesenfeld arbeitete u.a. mit dem vokalen Solistenensemble PHØNIX16 unter der Leitung von Timo Kreuser (Guest Composer 2013/2104), mit dem Solistenensemble Kaleidoskop und der Regisseurin Teresa Reiber (Komposition und musikalische Leitung des Opernprojektes Die Krone der Schöpfung). Zusammen mit der Filmemacherin Deborah Phillips gewann sie den Kurzfilm-Musikpreis “Der Leo” des Internationalen Filmfestivals Braunschweig 2012 für das beste Zusammenspiel von Bild und Ton/Musik. Ihr Film SPYR (in Zusammenarbeit mit Christoph Lemmen) wurde 2016 mit dem Prix Vidéoformes ausgezeichnet. Seit 2001 lehrt sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Ihre Kompositionen werden vom Verlag Neue Musik verlegt. Im Jahr 2020 initiierte Ruth Wiesenfeld das Projekt TOWARDS SOUND mit Fokus auf den visuellen Spuren eines auf Klang ausgerichteten Schaffensprozesses. Ihre künstlerische Arbeit wurde durch die Stiftung Kulturfonds des Berliner Senats, die Dartington International Summer School, die Akademie der Künste und die meacenia Stiftung für Frauen in Kunst und Wissenschaft gefördert. www.ruthwiesenfeld.com

 

 

 

DRUMS & PIPES in concert mit Kompositionen von Alyssa Aska, Ruth Wiesenfeld, Carsten Hennig u.a.

 

Konzert 1:

DRUMS & PIPES «phönix miracle»

 

DRUMS & PIPES präsentiert neueste musikalische Werke. „Freiheit“ als Thema der diesjährigen Altonale inspiriert die Hamburger Künstlerinnen zu zwei Programmen, in denen sich improvisierte und neu komponierte Musik begegnen. Gemeinsam mit der Kuratorin und Komponistin Ruth Wiesenfeld (Berlin) vermitteln sie neben der Klangkunst auch die Geschichten, die hinter der Musik stehen.

 

Ensemble: Yu-Ching Chao (Blockflöten), Kerstin Petersen (Orgel/Positiv) und Lin Chen (Perkussion)

 

Förder- und Kooperationspartner: Altonale, Festival blurred edges, GEDOK Hamburg, St. Petri Altona, Luthergemeinde Bahrenfeld, Musikfonds, Neustart Kultur

 

Sonntag 19.06.2022 18:00

Lutherhaus Bahrenfeld Lutherhöhe 22-24, 22761 Hamburg

 

Konzert 2:

DRUMS & PIPES «syrinx dream»

 

DRUMS & PIPES präsentiert neueste musikalische Werke. „Freiheit“ als Thema der diesjährigen Altonale inspiriert die Hamburger Künstlerinnen zu zwei Programmen, in denen sich improvisierte und neu komponierte Musik begegnen. Gemeinsam mit der Kuratorin und Komponistin Ruth Wiesenfeld (Berlin) vermitteln sie neben der Klangkunst auch die Geschichten, die hinter der Musik stehen.

 

Ensemble: Yu-Ching Chao (Blockflöten), Lilli Pätzold (Blockflöten/Zink), Kerstin Petersen (Pedalharmonium) und Lin Chen (Perkussion)

 

Förder- und Kooperationspartner: Altonale, Festival blurred edges, GEDOK Hamburg, St. Petri Altona, Luthergemeinde Bahrenfeld, Musikfonds, Neustart Kultur