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Gregor Engelhardt mit 21 Jahren schon ein großes Talent der Orgelimprovisation.

 

Gregor Engelhardt (geboren 2004) stammt aus Weiler an de Zaber in der Nähe von Heilbronn.

 

Wie ging das los bei dir mit dem Orgelspielen und dem Improvisieren?

Als ich Ende 2019 begann Orgelunterricht zu nehmen und auch direkt regelmäßig im Gottesdienst spielte, fand ich großen Spaß, eigene Harmonien zu Chorälen zu finden. Und wenn ich ohne Noten spielte, konnte ich auch viel besser die Klänge verschiedener Orgeln austesten. Während dem Abitur durfte ich dann oft im Deutschordensmünster Heilbronn üben und dort die große franz.-romantische Seifert-Orgel genießen.

Viel Inspiration habe ich auch von Aufnahmen anderer Organisten bekommen, v.a. wenn diese auf Youtube mit einer zweiten Kamera das Pedal eingeblendet hatten – so konnte ich schnell erkennen was für Harmonien das sind. Mittlerweile entstehen ganze Fugen und Sonaten aus dem Stehgreif, und ich probiere mein Wissen durch eigene Aufnahmen weiterzugeben.

 

Wie ging es dann für Dich weiter?

Ich habe erst den C-Kurs (intern) an der HfK Rottenburg absolviert und dann dort begonnen Kirchenmusik zu studieren. Währenddessen habe ich auch sehr viele Meisterkurse für Orgelimprovisation besucht und den Kontakt zu Studenten anderer Hochschulen gepflegt.

Das Wintersemester 2025/26 verbringe ich aktuell in Groningen (NL), um dort die historischen Orgeln zu genießen und die Improvisation zu vertiefen. Anschließend geht es für mich an der Musikhochschule Stuttgart weiter.

 

Aber das Studium ist doch noch mehr als Improvisation, oder?

Klar, neben meinem Schwerpunkt, der Improvisation, gibt es im Kirchenmusikstudium natürlich noch mehr zu entdecken. So gibt mir zum Beispiel der Orgelliteraturunterricht die passende Inspiration zum Improvisieren, sowie die dringend dazu nötige Technik. Und auch Chorleitung, Ensemblemusizieren und Musiktheorie sind unglaublich wichtig, das alles befruchtet sich gegenseitig. Ich bin sehr dankbar für ein so abwechslungsreiches und vielseitiges Studium.