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Liebfrauenkirche Hamm

Seit dem 1. Oktober 2006 erklingt in der Liebfrauenkirche eine neue Orgel mit 52 Registern, erbaut von der Firma Goll aus Luzern am Vierwaldstätter See in der Schweiz. Technische Perfektion, höchste Ansprüche bei der Verarbeitung und Klangkultur prägen die Orgeln dieser Firma, die von Beat Grenacher geprägt und heute von Simon Hebeisen geleitet wird. Mit 52 Registern handelt es sich um die größte Orgel in der Stadt Hamm und um eines der profiliertesten Orgelneubauprojekte in Westfalen und darüber hinaus. Das äußerst vielseitige klangliche Konzept nach dem Dispositionsentwurf von Johannes Krutmann bietet einen Klangaufbau mit einer vollständigen Palette an Registergruppen, die dem Instrument eine große stilistische Bandbreite verleihen.

Nicht zuletzt diese Vielseitigkeit, die Modulationsfähigkeit der Klänge und die Präzision der Trakturen werden immer wieder von weltweit renommierten Künstlern wie Olivier Latry, Daniel Roth, Ben van Oosten, Wolfgang Seifen, Winfried Bönig, Wayne Marshall u.a. hervorgehoben, die in den regelmäßig stattfindenden Orgelkonzertreihen zu Gast sind.

Auch die zuverlässige und flexible Windversorgung und eine leicht ungleichschwebende Temperierung (System Frischknecht II) tragen zu einer lebendigen Klanggestaltung und künstlerischen Präsenz bei, die das Hören und Spielen dieser Orgel in der kathedralhaften Akustik des Kirchenraums immer wieder zu einem expressiven und inspirierendem Hörerlebnis werden lässt.

 

 

Orgeldisposition Liebfrauenkirche Hamm

I. Hauptwerk (C-a‘‘‘): 

 

 1.  Principal 16‘          

 2.  Praestant 8‘         

 3.  Doppelflöte 8‘       

 4.  Rohrflöte 8‘          

 5.  Viola da gamba 8‘

 6.  Octave 4‘              

 7.  Spitzflöte 4‘

 8.  Grosse Terz 3 1/5‘

 9.  Quinte 2 2/3‘        

10. Octave 2‘              

11. Mixtur IV 1 1/3‘     

12. Cornett V 8‘          

13. Fagott 16‘             

14. Trompete 8‘                                                         

Tremulant                                                                

 

II. Positiv:

 

15. Bordun 16‘

16. Principal 8‘

17. Gedackt 8‘

18. Salicional 8‘

19. Octave 4‘

20. Koppelflöte 4‘

21. Nasard 2 2/3‘

22. Quarte de Nasard 2‘

23. Terz 1 3/5‘

24. Larigot 1 1/3‘

25. Mixtur IV 1‘

26. Cromorne 8‘

 

Tremulant

III. Schwellwerk:

 

27. Viola pomposa 16‘

28. Flûte harmonique 8‘

29. Bourdon 8‘

30. Gambe 8‘

31. Voix céleste 8‘ (ab c°)

32. Flûte octaviante 4‘

33. Viole d’amour 4‘

34. Echocornett III 2 2/3‘

35. Octavin 2‘  

36. Plein jeu II-V 2‘

37. Bombarde 16‘              

38. Trompette harm. 8‘

39. Basson-Hautbois 8‘

40. Voix humaine 8‘

41. Clairon harm. 4‘

                                        

Tremulant

 

 

Pedal (C-f‘):               

 

42. Contrabass 32‘    

43. Principal 16‘

44. Violonbass 16‘     

45. Subbass 16‘         

46. Octavbass 8‘        

47. Gedacktbass 8‘

48. Violoncello 8‘       

49. Octave 4‘              

50. Posaune 16‘             

51. Trompete 8‘              

52. Clairon 4‘

 

 

Koppeln:

 

II-I, III-I, III-II,

Sub III-III (durchkoppelnd)

I-P, II-P, III-P

 

mechanische Spieltraktur

rein mechanische Koppeln

Doppelregistertraktur (mech./elektr.) mit Setzerkombination

erbaut 2006 von der Fa. Goll (Luzern)

Disposition: Johannes Krutmann

Einweihung am 1. Oktober 2006